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Rothauer See, 15.07.2020

Wie jedes Jahr, bat uns Herbert Stadler, von der Gemeinde Tittling, mit ihm das Springkraut rund um den Rothauer See zu rupfen und natürlich haben wir mit voller (Wo)Men-Power angepackt.

Das jahrelange Engagement zeigt sich bereits, denn an den Wegrändern fanden wir nur noch vereinzelte Pflanzen. Erst, als wir tiefer in die sumpfigen Regionen des Ufers vorgedrungen sind, fanden wir mannshohe Springkrautpflanzen, die wir mit deutlich mehr Anstrengung samt Wurzel aus dem Boden zogen. Per Menschenkette konnten wir in kürzester Zeit einen riesigen Berg an Unkraut zusammentragen.

Aber warum das ganze eigentlich? Drüsiges Springkraut oder auch Indisches Springkraut ist eigentlich nicht einheimisch und wurde 1839 aus Kaschmir nach England importiert. Ursprünglich als Zierpflanze im Garten gesät, hat es sich von dort aus über ganz Europa verteilt und verdrängt die einheimischen Pflanzen. Der Samen bleibt in feuchtem Boden über 5 Jahre keimfähig, daher war es wichtig, dass wir die Pflanzen noch vor der Blüte und Samenbildung erwischt haben.

Nach getaner Arbeit gab es noch eine deftige Brotzeit mit Knacker, Brezen, Essiggurken und Getränken, gesponsert von der Gemeinde Tittling.

Danksagung

Wir bedanken uns herzlich bei der Herrn Stadler von der Gemeinde Tittling für das langjährige Vertrauen und die leckere Brotzeit.